Aus den vier A-Klassen: Wer wird Trainer des Jahres? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 22.05.2012 um 20:00 Uhr
Aus den vier A-Klassen: Wer wird Trainer des Jahres?
Zumindest die reguläre Spielzeit ist beendet. Und Wie nach jeder Saison bitten wir unsere Leser, an den Wahlen zum Trainer des Jahres teilzunehmen. Wir starten mit der A-Klasse und arbeiten uns im Vier-Tages-Rhythmus durch die Ligen nach oben. Vier A-Klassen gibt es in unserem Spielkreis. Aus jeder davon lieferte der jeweilige anpfiff-Ligen-Betreuer zwei Kandidaten, so dass insgesamt acht Übungsleiter zur Auswahl stehen. Wir stellen die Kandidaten kurze vor.
Von Markus Schütz
Hier also nun die Vorauswahl der Trainer aus den vier A-Klassen.
Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Leser sich an der Wahl beteiligen.

Stimmen Sie hier ab!

Andreas Oberst und Thomas Pflaum (SV Schönbrunn, AK1)

Hier steht als erstes gleich ein Trainerduo zur Auswahl. Unter ihrer Regie gelang dem SV Schönbrunn der größte Erfolg seit Ewigkeiten. Gleich in ihrem ersten Jahr als Führungsduo geleiteten sie das junge Schönbrunner Team zur Meisterschaft. In einer ausgeglichenen A-Klasse 1 marschierte der SV schnurstracks zum Titel. Ihr Verdienst war hauptsächlich, die ohnehin zusammengeschweißte Truppe dort anzupacken, wo noch der Feinschliff fehlte.

Thilo Winkler (SV Priesendorf, AK1)

Der SV Priesendorf spielte eine hervorragende Hinrunde und stellte mit Thilo Winkler einen sehr starken Torwart. Die Meisterschaft schien nur über den SV zu laufen. Dann kam das schicksalhafte 'Skandal'spiel gegen den FC Frimmersdorf. Es wurde wohl schlussendlich auch dem Trainer zum Verhängnis, denn der Verein wurde seitdem von inneren Unruhen zerrissen. Einer der sich trotzdem weiter voll reinhängte war der Trainer. Ihm wurden am Ende aber die Umstände zum Verhängnis. Entnervt warf er im April das Handtuch. Sein Einsatz verlangt aber höchsten Respekt!

Wolfgang Wagner (RSC Oberhaid, AK2)

Der Trainerfuchs erreichte das, worauf ein ganzer Verein seit nun mehr vollen drei Jahren hinfiebert: Die Rückkehr in die Kreisklasse. Dabei ist die Arbeit von Wolfgang Wagner gar nicht hoch genug einzuschätzen. Der Fußballverrückte erntet somit in dieser Saison die Früchte, die er im Verlauf der letzten drei Jahre gesät hat. Der akribische Arbeiter ist dafür bekannt von seiner Mannschaft eisenharte Disziplin einzufordern, gibt dies den Spielern jedoch durch sein vertrauen wieder zurück. Der Neuanfang in Oberhaid nach dem Abstieg aus der Kreisklasse ist geglückt, die Meisterschaft endlich eingefahren. Auch oder eben wegen Wolfgang Wagner.

Thomas Helmreich (SV BW Sassendorf, AK2)

Die Zusammenarbeit, die Anfang letzten Jahres zwischen der SV BW Sassendorf und Thoms Helmreich begonnen hat, gleicht einer kleinen Erfolgsgeschichte am Rande der Ligenhöhepunkte, die für gewöhnlich aus Aufstieg und Abstieg bestehen. Letztes Jahr noch lange wie ein sicherer Absteiger spielend, hat sich innerhalb kürzester Zeit bei den Sassendorfern eine überaus positive Wendung entwickelt. Durch die stetige Verbesserung seines Teams sorgte Helmreich dafür, dass man gerade in der Rückrunde die Ergebnisse eines Aufstoegsaspiranten einfuhr. Bemerkenswert dabei auch: Helmreich setzt nicht auf einzelne Spieler, sondern die geschlossenen Mannschaft ist der Star. Beim SV BW Sassendorf zählt daher nicht nur die Platzierung der aktuellen Saison, sondern vor allem die positive Entwicklung innerhalb von nur einem Jahr.

Edi Tischner (TSV Hirschaid 2, AK3)

"Trainerfuchs" Edi Tischner machte von Anfang an kein Hehl daraus, dass er mit seiner Mannschaft aufsteigen wollte. Und er hat ein spielstarkes junges Team geformt, das diese Vorgabe mehr als deutlich in die Tat umsetzte. Mit nur einer Niederlage und einem Unentschieden in 24 Saisonspielen wurde der TSV Hirschaid 2 unangefochten Meister der A-Klasse 3. In Zusammenarbeit mit Juan Catalan, dem Trainer der Ersten in Hirschaid konnte er immer wieder Talente aus seiner Mannschaft an die Bezirksliga-Elf heranführen.
Edi Tischner ist außerdem als Talent-Scout für den Neu-Bundesligisten SpVgg Greuther Fürth tätig.

Waldemar Türkon (SV Würgau 2, AK3)

"Walter", wie er von allen genannt wird, hat in der Winterpause das Traineramt der Reserve in Würgau übernommen. Unter seiner Regie verloren die Würgauer kein einziges Spiel mehr, kassierten nur noch ganze drei Gegentore in elf Spielen und arbeiteten sich Schritt für Schritt bis an die Tabellenspitze vor. Der ehemalige Bezirksligaspieler (u.a. SC 08 Bamberg, ASV Gaustadt) hat seine Philosophie "die Abwehr fängt im Sturm an" nachhaltig umgesetzt und eine kompakte, willensstarke Mannschaft geformt - Lohn: Platz drei = Relegation um den Aufstieg in die Kreisklasse!

Holger Eichelsdörfer (FC Oberhaid 2, AK4)

Der FC Oberhaid kam in diesem Jahr zu doppelten Meisterehren. Neben der Ersten in der Bezirksliga, schnappte sich auch die Reserve in der AK4 den Titel. Einen sicher sehr großen Anteil daran hat Trainer Holger Eichelsdorfer. Nicht nur, dass der 32-jährige den nötigen Zug in die Truppe brachte, er erzielte in seinen 26 Einsätzen auf dem Feld selbst 16 Treffer. Und nicht nur das: parallel dazu absolvierte er auch in der Bezirksliga-Truppe zahlreiche Spiele und ist somit ein echter "Doppel-Meister". Durch seine Erfahrung und seine spielerische Klasse brachte er den FC Oberhaid 2 nicht nur einen guten Schritt nach vorne - sondern nun auch nach oben.

Mario Seufert (SV Wernsdorf, AK4)

Zur Meisterschaft hat es für die zum Winter noch in Front liegenden Wernsdorfer zwar nicht gereicht, am Ende der Spielzeit steht jedoch der verdiente Aufstieg. Dieser Erfolg ist nicht zuletzt auch der Verdienst von Mario Seufert, dessen Erfahrung der Mannschaft nicht nur außerhalb weiterhalf. Auch auf dem Feld ordete er das Geschehen aus der zweiten Reihe heraus und traf dabei sogar im zweistelligen Bereich. Eine seiner wichtigsten Aufgaben war es, die Spannung im Team trotz des Vorsprungs auf den Schleuderplatz aufrecht zu halten. Dies ist ihm gelungen, der SV Wernsdorf kehrt nach etlichen Jahren wieder in die Kreisklasse zurück.

Wer ist Ihr Favorit auf den Titel "Trainer der Saison" in den Bamberger A-Klassen? Stimmen Sie hier ab.

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