A-Klasse 4:: Die Hinrunde im Alphabet - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 23.12.2010 um 00:01 Uhr
A-Klasse 4:: Die Hinrunde im Alphabet
Nach der "Aufarbeitung" der Hinrunde in alphabetischer Reihenfolge in der A-Klasse 2, sollen nun Ereignisse, Daten und Fakten der A-Klasse 4 auf eine etwas andere Weise vorgestellt werden. Comebacks, Trainerrücktritte, Rücktritte von Rücktritten, Favoriten, die strauchelten und Mannschaften, die zu Favoriten wurden. All das und noch mehr gab es in der Hinrunde der spannenden A-Klasse 4.
Von Janos Wunder
Auswärts ist der ASV Reckendorf II eine absolute Macht. Die Reckendorfer gaben keinen Punkt auf fremdem Geläuf ab, schafften so in acht Spielen bei 27:7 Toren acht Siege.

Besucher gab es bei den Spielen in der Hinrunde eher wenige. Mit gerade einmal 120 Zuschauern weist die Begegnung des ersten Spieltages zwischen dem SC Kemmern II und dem FSV Unterleiterbach II die meisten Besucher auf.


Kam, sah und traf. Günter Straub zeigte sich nach seinem Comeback treffsicher.


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Das Comeback der Hinrunde gab es in Melkendorf. Günter Straub kehrte am achten Spieltag nach vierjähriger Fußballabstinenz zurück und traf in der Folge in neun Spielen 13 mal.

Drei zu Zwei lautete es zum Schluß am meisten. Dieses eher ungewöhnliche Ergebnis stand mit 6% am häufigsten am Ende des Spiels im anpfiff Ergebnisdienst.

Eng geht es bei den Aufstiegsplätzen zu. Die Nachholspiele mit eingerechnet kann jede Mannschaft bis Platz sechs noch in den Aufstieg eingreifen. Der Punkteunterschied in diesem Bereich beträgt lediglich sechs Zähler.

Formstark präsentieren sich zuletzt die Reserven aus Strullendorf und Kemmern. Beide gewannen ihre letzten vier Spiele mit einem Torverhältnis von 20:3 bzw. 13:5.

Gegangen ist in der laufenden Hinrunde erst ein Trainer. Thomas Fleischmann aus Unterleiterbach ging vorzeitig. Andrè Kleilein stellte sein Amt nach kürzester Interimstätigkeit Lothar Kandzora zur Verfügung, so dass Kandzora seit Anfang September Trainer des FC Eintracht Bamberg III ist.

Hinten drin stehen derzeit drei Mannschaften. Der ETSV 1930 Bamberg, der FC Wacker Trailsdorf II und die TSG 2005 Bamberg II haben den Kontakt zum Nichtabstieg verloren. Acht Punkte beträgt der Abstand zum rettenden Ufer derzeit noch.

Irgendwie konnte der FC Wacker Trailsdorf II noch nicht richtig zum Zug kommen. Die vier Punkte auf dem Konto von Trailsdorf stammen alle aus Unentschieden, so dass die Trailsdorfer das einzige Team der Liga ohne Sieg sind.


Acht Jokertore in sieben Einwechslungen: Kay Bengelstorff.


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Der Joker der Hinrunde kommt aus Strullendorf. Kay Bengelstorff kam in vierzehen Spielen sieben mal von der Bank. Während dieser sieben Einwechslungen traf er satte acht mal.

Knapp auf dem ersten Platz der Torjägertabelle befindet sich der Melkendorfer Matthias Skapczyk mit 20 Treffern vor dem BSCler Elmar Ribari mit 19 erzielten Toren.

Leistungsmäßig steht der FC Trailsdorf II nicht so gut da. Die Bezirksoberligareserve stellt aber laut der anpfiff-Statistik den besten Feldspieler der Liga. Stefan Ettl ist mit einer Durchschnittsnote von 1,69 aus mehr als fünf Benotungen top.

Mit einem Zuschauerdurchschnitt von 69 Besuchern ist der FC Strullendorf II nicht nur in der sportlichen Tabelle ganz oben.

Neues gab es vor allem beim FC Strullendorf II am Anfang der Saison. Ein neuer Spielleiter, ein neuer Trainer und etliche neue Spieler wurden vorgestellt und zu einer schlagkräftigen Truppe geformt, die aktuell Platz Eins belegt.

Offensiv hui, defensiv pfui. Der SC Melkendorf stellt mit insgesamt 75 erzielten Toren die mit Abstand gefährlichste Offensive der Liga, ist mit 37 Gegentreffern aber eher unteres Ligadrittel.

Probleme bekam der überragend gestartete SC Melkendorf ab Oktober. Ab dann konnten von den letzten sechs Spielen vor der Winterpause lediglich zwei gewonnen werden. In den restlichen vier Spielen verließ man als Verlierer den Platz.

Quotenrenner in der Hinrunde war Roman Bauer vom ETSV 1930 Bamberg. Zumindest wenn man den Toranteil in Prozent misst. Bauer erzielte sieben der insgesamt 18 Tore seines Vereines, was einem Prozentwert von 38,9% entspricht.

Rene Puschert vom FC Strullendorf II heißt der Torwart, der die meisten Spiele kein Gegentor hinnehmen musste. In sieben der zwölf von ihm bestrittenen Spiele hielt er seinen Kasten komplett sauber.

Steinalt sind sie nicht, aber schon am längsten als Trainer bei ihren Vereinen tätig. Hansi Reichert betreut den SC Kemmern II schon seit 12 Jahren. Thomas Geuss ist beim BSC Bamberg seit über sieben Jahren in Amt und Würden. Günter Karl startete im Sommer in sein viertes Jahr als Trainer bei den Eisenbahnern.

Torreich ging es vor allem am elften Spieltag zu, als der BSC Bamberg den ETSV 1930 Bamberg mit 15:0 besiegte. Mit insgesamt 43 erzielten Toren war der elfte Spieltag so auch der mit den meisten Treffern.

Übergeben wurde das Traineramt teilweise schon vor der Saison in Kemmern. Nach zwölf Jahren macht Hansi Reichert langsam Platz und arbeitet seinen Nachfolger Christian Otto bereits ein.

Variabel zeigte sich der FC Oberhaid II vor allem im Hinblick auf seine Torschützen. 18 verschiedene Spieler konnten sich in die Torschützenliste der Bezirksligareserve eintragen.


War gezwungen nochmal einzugreifen: Günter Karl.


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Weiß ist Weste des BSC Bamberg, wenn man die Fairnesstabelle betrachtet. Mit keiner einzigen gelbroten oder roten Karte spielten die Sendelbacher die fairste Hinrunde aller Teams.

Verflixt! Obwohl zurückgetreten, musste Günter Karl vom ETSV 1930 Bamberg nochmal seine Fußballschuhe schnüren und am sechsten Spieltag noch kurzzeitig in seinem Team aushelfen.

Yoga tut dem ASV Reckendorf im Winter vielleicht gut. Mit Michael Landgraf und Wolfgang Rammes stellen die Reckendorfer zwei Spieler, die aufgrund von Platzverweisen bereits zwei mal vorzeitig zum Duschen mussten.

Ziemlich viele Tore erzielte Elmar Ribari vom BSC Bamberg gegen den ETSV 1930 Bamberg. Der Stürmer steuerte beim 15:0 Sieg alleine sechs Treffer bei.

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