Herzlichen Glückwunsch: Klaus Gunreben feiert seinen 75. Geburtstag - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 03.05.2025 um 08:00 Uhr
Herzlichen Glückwunsch: Klaus Gunreben feiert seinen 75. Geburtstag
Am heutigen Samstag wird einer der erfolgreichsten Trainer unserer Region, Klaus Gunreben, 75 Jahre alt. Bekannt und geschätzt ist er aber nicht nur aufgrund eben seiner Erfolge, sondern wegen seiner ehrlichen und geradlinigen Art und weil er den Fußball auf eine menschliche Art lebte und lebt, wie kaum ein Zweiter. Herzlichen Glückwunsch!
Von Markus Schütz
Klaus Gunrebens letzte Station war der TSV Ebensfeld, mit dem er vor ca. zehn Jahren in seiner ersten Saison in die Landesliga aufstieg.
Bernd Riemke, anpfiff
„Ich würde meinem besten Freund im Fußball nichts schenken. Nicht einen einzigen Punkt“, so sagte Klaus Gunreben einmal vor einigen Jahren. Der Satz zeigt, mit wie viel Herzblut er den Fußballsport sowohl als Fußballer und später dann als Trainer betrieben hat. Wie wichtig ihm der Fußball als Spieler und als Trainer war. Und mit welcher Ernsthaftigkeit er jede einzelne Aufgabe in einer langen Karriere angegangen ist. Am heutigen Samstag allerdings ist ein Tag, an dem er selbst Geschenke entgegennehmen darf, denn er wird ein Dreiviertel Jahrhundert alt!

Seine längste Station hatte Klaus Gunreben bei der SpVgg Ebing, hier ein Bild aus 2014.
anpfiff.info


Aufstiege pflastern seinen Weg

Seine hohe Motivation und seine akribische Art, sich nicht nur auf den Gegner vorzubereiten, sondern auch zu erkennen, wie er aus seinen jeweiligen Mannschaften das Beste herausholen kann, sind sicher zwei der Gründe für eine derart erfolgreiche Trainerkarriere. Als Fußballer kickte Klaus Gunreben u.a. für den SV Hallstadt in der Landesliga, aber schon 1980 sollte seine erste (Spieler-)Trainerstation folgen: Er übernahm den ASV Naisa. Und ab seiner zweiten Station gelang ihm das Kunststück, spätestens in seiner zweiten Saison aufzusteigen. So geschehen beim FC Oberhaid, mit dem es von der B-Klasse bis in die Bezirksliga, mit dem FC Strullendorf von der (alten) A-Klasse in die Bezirksliga und mit der SpVgg Stegaurach, wo er seine erfolgreichste Zeit hatte, sogar nach drei Aufstiegen von der A-Klasse bis hoch in die Landesliga ging! Aber damit nicht genug: Würgau führte er ebenso von der Bezirks- in die Bezirksoberliga wie danach den SV Hallstadt. Der erste Aufstieg erfolgte dabei, wie gesagt, immer in seinem zweiten Jahr.

Längste Station in Ebing, letzte Station Ebensfeld

Noch einen draufsetzen konnte der pensionierte Verwaltungsangestellte des Arbeitsamtes bei der SpVgg Ebing, mit der er gleich im ersten Jahr von der Kreis- in die Bezirksliga aufstieg, später dann sogar in die Bezirksoberliga. Unglaubliche zehn Spielzeiten blieben sich Klaus Gunreben und die Germania treu. Seine letzte Station war noch einmal eine richtig aufregende und - wie soll es anders sein - auch erfolgreiche. Denn nachdem er den damaligen Bezirksligisten Ebensfeld übernahm, stieg er sofort im ersten Jahr über die Relegation in die Landesliga auf. Auch, wenn der Ausflug nur eine Saison dauerte, war es natürlich der größte Erfolg der Ebensfelder Vereinsgeschichte. Das Team aus dem Landkreis Lichtenfels sollte auch die letzte Station von Klaus Gunreben werden und das Ende einer langen und erfolgreichen Reise im oberfränkischen Fußball, während der er nie entlassen wurde und auch nie von selbst vorzeitig gegangen ist.

Heute noch ist Klaus Gunreben (2.v.li.) ein gern gesehener Gast auf den Fußballplätzen und vor allem bei den Vereinen, die er einst trainierte. So wie hier in Ebing neben seinem Freund Emil Schneiderbanger (Mi.).
Bernd Riemke, anpfiff.info


Ebenso wichtig wie seine zahlreichen Erfolge, waren aber auch die positiven Erlebnisse, die prägenden Begegnungen, die Wertschätzung, die ihm entgegengebracht wurde und die vielen Freundschaften, die in fast vier Jahrzehnten als Trainer entstanden - und von denen viele bis heute geblieben - sind. Seine geradlinige und ehrliche Art verschaffte ihm nicht nur Respekt bei Mitspielern und Spielern, sondern auch bei Gegnern. Und sein Kampfgeist hat ihn auch nach seiner Fußballer- und Trainerkarriere nicht verlassen: So kämpfte er sich nach gesundheitlichen Rückschlägen mit der Disziplin zurück, die er auch von seinen Mannschaften verlangte und darf nun mit Kindern und Kindeskindern, mit Freunden und vor allem mit seiner Frau Heidi, die immer unterstützend an seiner Seite war, seinen 75. Geburtstag begehen.

Wir wünschen ihm alles Gute und noch viele, viele glückliche Jahre im Kreise seiner Familie, aber auch im Kreise der Fußballer, in deren Reihen er durch seine Erfolge, vor allem aber durch seine menschliche Art immer einen festen Platz haben und bei denen er immer gerne gesehen sein wird!

Kommentar abgeben

Kommentare werden unter Deinem Nicknamen und erst nach Prüfung durch die Redaktion veröffentlicht.

Leser-Kommentare

Steckbrief K. Gunreben

Klaus Gunreben
Alter
75
Geburtsort
Bamberg
Wohnort
Hallstadt
Familie
verheiratet, 2 Kinder
Nation
Deutschland
Größe
177 cm
Gewicht
83 kg
Beruf
Rentner, ehemaliger Verwaltungsangestellter
Hobbies
Fußball, Tanzen, Kajakfahren, Fitnesstraining
Starker Fuß
Rechtsfuß
Lieb.-Position
Allrounder - alle Positionen
Erfolge
Zahlreiche Aufstiege mit allen Vereinen außer Naisa und Kemmern, u.a. mit Stegaurach von der Kreisliga bis in die Landesliga oder mit Oberhaid von der Kreisklasse bis in die Bezirksliga.


Trainerstationen K. Gunreben

17/18
BL
 
16/17
BL
 
15/16
LL
14/15
BL
13/14
BL
 
12/13
BL
 
11/12
BOL
10/11
BL
09/10
BL
 
08/09
BL
 
07/08
BL
 
06/07
BL
 
05/06
BL
04/05
KL
03/04
BOL
 
02/03
BOL
 
01/02
BOL
 
00/01
BOL
 
99/00
BOL
 
98/99
BOL
 
97/98
BL
96/97
BL
 
95/96
BL
94/95
BL
 
93/94
BOL
92/93
BL
91/92
BL
 
90/91
AK
89/90
AK
 
87/88
AK
 
82/83
BL
 
81/82
BL
 
80/81
BL
 
79/80
AK
 

Bilder-Galerie (2013)


Meist gelesene Artikel



Diesen Artikel...