Michael Herrmann und die Gochsheimer blieben zuletzt zweimal punktlos.
Alexander Grober
TSV Gochsheim
Große Brisanz im Derby
Einen ordentlichen Auftritt zeigten die Gochsheimer in Karlburg. Allerdings kassierten die Schützlinge von Michael Herrmann drei Gegentore nach ruhenden Bällen - zwei direkten Freistoß und einen nach einem eigenen Abstoß - und standen am Ende ohne etwas Zählbares da. "Sie waren von der Spielanlage her und im Spielverlauf überlegen. Wenn wir aber die Gegentreffer nach Standards nicht kassieren, haben wir die Möglichkeit, einen Punkt mitzunehmen", meint der Übungsleiter mit gemischten Gefühlen.
Letztlich haben die Gochsheimer gegen die beiden Topteams aus Karlburg und Schweinfurt somit keinen Punkt geholt und stehen "in den kommenden Partien unter Zugzwang". Und die Gegner sind zwei direkte im Abstiegskampf. Zunächst gastiert die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach, ehe der TSV nach Oberhaid reist.
Und Brisanz könnte die aktuelle Situation für das anstehende Match gegen die Adler kaum bereithalten. Die Gochsheimer waren nach der Winterpause vorbeigezogen, stehen mit nur einem Punkt mehr als die DJK auf einem Nichtabstiegsplatz. Das ausgeglichene Hinspiel hatte die Cäsar-Zöller-Elf knapp mit 2:0 für sich entschieden. Zudem liegen zwischen den Ortschaften kaum mehr als 20 Kilometer. "Es wird ein tolles, rassiges Spiel mit viel Spannung, mit dem hoffentlich besseren Ende für uns", freut sich der TSV-Coach auf das Duell vor einer dann möglichst großen Kulisse.
Aufgebot letztes Spiel TSV Gochsheim (TSV Mönchröden, 28.04.2024):
Krapf,
Heimrich J.,
Herrmann (87.
Grätz),
Demar P. (81.
Wüst),
Gmehling R. (77.
Sommer),
Reulein N. (85.
Schott F.),
Kummer T.,
Kummer N.,
Tewelde,
Reinhart (64.
Demar D.),
Sprenger /
Husic
Felix Zöller und seine DJK hoffen, in Gochsheim endlich den Bock umzustoßen.
Alexander Grober
DJK Schwebenried-Schwemmelsbach
Es müssen endlich Punkte her
Die dritte Niederlage in Folge kassierten die Adler am Wochenende gegen den TSV Großbardorf. Zum dritten Mal in Folge gelang der Elf von Felix Zöller und Thomas Cäsar kein eigener Treffer. Zwar lieferten sie wie schon in Haibach eine ordentliche Leistung ab, blieben aber vor des Gegners Gehäuse zu ineffizient und luden die Gallier in den letzten 20 Minuten zum Toreschießen ein. Die nahmen dankbar an und schenkten viermal ein. Der nächste Tiefschlag für die eigentlich so ambitionierte DJK, die weiterhin auf einem Abstiegs-Relegationsplatz verharrt und nur noch immer auf Tuchfühlung zu den Nichtabstiegsplätzen ist, weil die Konkurrenz sich nicht absetzen kann.
Einer der direkten Kontrahenten wartet nun am Ostersamstag. Nämlich der TSV Gochsheim. Der hat aktuell einen Zähler mehr auf dem Konto, kann aber eine deutlich bessere Punkteausbeute seit der Winterpause vorweisen als die Adler. Während die DJK-Kicker bei zwei Zählern stehen, hat die Herrmann-Elf schon deren sechs geholt. Zudem gehören die Schwebenrieder und Schwemmelsbacher zu den schwächsten Teams auf fremden Platz, Gochsheim hingegen ist sehr heimstark. Um den TSV also zu knacken, müssen die Adler endlich aus dem Quark kommen und sich auf ihre Stärken besinnen. Denn mit dem aktuellen Auftreten, sowohl defensiv als auch offensiv, wird es schwer, die nötigen Punkte im Abstiegskampf zu holen.
Aufgebot letztes Spiel DJK Schweb.-Schwem. (ASV Rimpar, 28.04.2024):
Hartmann,
Schneider,
Stürmer (77.
Schramm),
Wehner,
Deibl,
Behr,
Cäsar,
Burger (42.
Held),
Lehmann C.,
Neubauer (90.
Amthor),
Lichtlein (87.
Lingor) /
Brand,
Pfennig,
Paul,
Sillner
Expertentipp von Alexander Rausch
3:2