Tim Hartmann (re.) ist einer von drei Feldspielern, der - wenn er in der Startformation stand - immer über die volle Distanz ging.
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1. FC Lichtenfels
Zeigen, was den FCL ausmacht!
Das 0:4 tat weh. Des Ergebnisses wegen ohnehin, aber auch das Zustandekommen der Klatsche beim Bayernliga-Absteiger. "Wir waren deutlich unterlegen und haben auch in der Höhe verdient verloren", sagt Trainer Oliver Müller, der länger als üblich an der Niederlage zu knabbern hatte. Aufgearbeitet ist die Pleite indes inzwischen dennoch. Im "Idealfall", so Müller führt sie dazu, dass die Mannschaft wieder Demut lernt und das nötige Maß an Bodenhaftung zeigt, um Spiele wieder zu gewinnen. Denn genau das ist das erklärte Ziel gegen die TG Höchberg, der alles andere als ein Traumstart in die neue Saison gelungen ist. Umso mehr darf von einem Gegner ausgegangen werden, der kämpferisch alles in die Waagschale werfen wird, um etwas Zählbares aus der Korbstadt zu entführen. Ein Szenario also, dass den Rotweißen grundsätzlich entgegenkommt. Mit den Rückkehrern Hartmann, Lausch, Schaller, Hellmuth, Lulei und Schreiber hat der Trainerstab deutlich mehr Variationsmöglichkeiten und vor allem einen breiteren Kader für das kommende Heimspiel. Ein Heimspiel, in dem Oliver Müller eine "Leistungssteigerung in allen Bereichen" erwartet, um drei Zähler im heimischen Wohnzimmer zu behalten. Denn auch punktemäßig ist der FCL nach gutem Start im Mittelfeld mit mehr Tuchfühlung nach unten angekommen, weshalb eine Trendwende nicht zuletzt beruhigend für das eigene Gemüt wäre. Dass das Auftreten in Karlburg ein negativer Ausrutscher war, dessen ist sich Oliver Müller sicher. "Ich wünsche ihnen und mir, dass sie zeigen, was den FCL ausmacht!"
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Lichtenfels (TSV Rottendorf, 27.05.2023):
Weise,
Mohr (84.
Haselmann Jan),
Krüger (70.
Lang J.),
Wige,
Schreiber,
Mahr,
Holzheid,
Funk,
Zollnhofer (90.
Michel),
Schunke,
Brehm
Expertentipp von Bernd Riemke
2:0
Unglücksrabe Maximilian Heider (gelbes Trikot) erlitt im Training ein Nasenbeinbruch.
TG Höchberg
Dirk Pschiebl: "Gegner ist besser als sein Tabellenplatz"
Fast jede Woche dasselbe Spiel. Höchberg bekommt vom Kontrahenten Anerkennung für die Leistung, die Punkte gehen allerdings auf das Konto des Gegners. So auch zuletzt bei der 0:2-Derbyniederlage gegen den TSV Lengfeld. "Wir waren im ersten Durchgang sogar etwas besser im Spiel und aggressiver. Der zweite Abschnitt deutete auf ein torloses Remis hin. Durch einen 'Kann-Elfmeter' verloren wir das Spiel", zeigt sich TGH-Übungsleiter Dirk Pschiebl enttäuscht. Zu allem Überfluss verpassten die "Kracken" den Ausgleich in der Nachspielzeit aufgrund einer gigantischen Ausgleichs-Chance und der Referee verwehrte einen Strafstoß zu Gunsten des Tabellen-Vorletzten. Nun gastieren die "Kracken" beim 1. FC Lichtenfels, von deren Leistungsvermögen Pschiebl eine deutliche Meinung hat: "Der zehnte Tabellenrang entspricht nicht deren Qualitäten. Ich beurteile sie als Top-Team, welches am Saisonende ziemlich weit vorne platziert ist." Ein eigenes Bild konnte sich der A-Lizenz-Inhaber bereits im direkten Aufeinandertreffen im Pokal machen. Mit 3:5 verloren die Höchberger zu Beginn des Jahres, wobei der fünfte Gegentreffer in der Nachspielzeit fiel. Die personelle Situation verspricht keine Entspannung. Zu allem Übel zog sich Maximilian Heider im Training einen Nasenbeinbruch zu. Inwieweit er mit einer Schutzmaske in Spielen eingreifen kann, wird derzeit noch geprüft.
Fraglich: Heider (Nasenbeinbruch)
Aufgebot letztes Spiel TG Höchberg (Alemannia Haibach, 27.05.2023):
Schultheiß,
Pfeufer,
Grön,
Philipp-Messerschmidt,
Bröer,
Heider (66.
Bolg),
Pimpertz (71.
Raab),
Hochstein T.,
Glücker,
Zimpel,
Broll /
Hausmann
Expertentipp von Florian Geiger
0:1