Dürfte in schwieriger Lange vorangehen: Kapitän Edwin Schwarz (li.).
anpfiff
SpVgg Bayreuth
Gelingt die Wende?
Jetzt erst recht: Wenn die Spielvereinigung Bayreuth am Samstag (6.
April 2024) bei der U23 der SpVgg Greuther Fürth zum 28. Spieltag der
Regionalliga Bayern antritt, ist die Mannschaft nach dem Trainerwechsel
von Marek Mintál hin zu dessen bisherigen Co-Trainer Lukas Kling in der
Pflicht. Ab 14 Uhr gibt es im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer die
nächsten Punkte zu vergeben. Auch für die Bayreuther Anhänger dürfte es
ein stimmungsvolles Spiel werden.
„Wir wollen zurück zu den Basics und an den Urtugenden arbeiten, um
schleunigst zu punkten“, sagt Interimstrainer Lukas Kling im Vorfeld des
Gastspiels beim kleinen Kleeblatt. Was damit gemeint ist, sagt Kling
auch: „Kampfgeist, Zweikampfverhalten und die Abstände zueinander müssen
stimmen, wenn wir aus Fürth etwas mitnehmen wollen.“ Das Team hat nach
dem letzten Spieltag die Köpfe zusammengesteckt und den Teamgeist
beschworen. Geschäftsführer Jörg Schmalfuß hat das Engagement Klings, seines
Trainerteams und auch der Spieler in den letzten Tagen registriert. „Mut
zur Veränderung ist genau das, was wir brauchen, um den Turnaround zu
schaffen. Luki, Tobias und das gesamte Team haben das zuletzt an den Tag
gelegt und das ist gut so.“ Schmalfuß erwartet genauso wie die
Bayreuther Anhänger eine Reaktion der Mannschaft.
Die Zahl der in den traditionsreichen Ronhof mitreisenden Bayreuther
Fans könnte beachtlich werden. Das Spiel findet am Samstagnachmittag
statt, Fürth ist nicht allzu fern – und dann wäre da noch die über Jahre
gewachsene Fanfreundschaft in beiden Lagern. „In Bayreuth gab es
zuletzt auch mal Grün-Weiß auf der Gegengerade zu sehen. Das
Zusammenstehen beider Lager für den gleichen Sport ist eine tolle
Sache“, freut sich Schmalfuß. Die Fans der Altstadt dürften mit einem
sportlich-herzlichen Nachmittag rechnen. Die Tageskasse wird geöffnet
sein, um Bayreuther Fans auch kurzfristig den Stadionbesuch zu
ermöglichen. Während der 90 Minuten will Kling davon selbstredend nichts wissen.
„Wir wollen alles auf dem Platz lassen, was wir haben. Es geht für uns
um das nackte Überleben. Die Hände werden wir meine Jungs und die
Fürther sich erst wieder nach Spielende reichen.“
Aufgebot letztes Spiel SpVgg Bayreuth (Türkgücü München, 26.04.2024):
Zahaczewski,
Heckmann (57.
Haubner),
Moos (68.
Scheder),
Schwarz,
Wieselsberger,
Potalov,
Syhre,
Zietsch (85.
Nöske),
Stefandl (82.
Kaiser),
Fenninger (68.
Schubert),
George /
Schwabe,
Petzold,
Pirner,
Ketzer
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
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