Yasin Kaya (li.) sorgte in Münchberg für einen Schockmoment, mittlerweile ist er aber wieder wohlauf.
Thomas Schrems
FSV Stadeln
Die Trümpfe nicht mehr in der Hand
Vor einer Riesenkulisse in Münchberg unterlag der FSV Stadeln beim Tabellenführer knapp wie unnötig mit 0:1. FSV-Trainer Manfred Dedaj nahm die Niederlage sportlich: "Es zählt letztlich nicht der Ballbesitz, sondern die Tore. Die Entscheidungen im letzten Drittel haben wir nicht gut getroffen. Freilich hätten wir das Spiel nicht verlieren brauchen, wir haben auch alles versucht, aber so läuft es hält. Vielleicht ist es auch ein wenig Karma, wenn man in der Vorbereitung nicht alles gegeben hat. Daher Glückwunsch an Münchberg, an den Trainer und sein Team, das sind alles feine Jungs!" Einen echten Schockmoment gab es während des Spiels um Yasin Kaya, der wohl seine Zunge verschluckt hatte und kurz ohne Bewusstsein war. Mittlerweile ist der Stadelner wieder wohlauf und konnte Entwarnung geben. Das war mit Abstand die beste Nachricht im FSV-Lager nach dem Wochenende. Rein tabellarisch gesehen ist das Dedaj-Team im Aufstiegsrennen nur noch Außenseiter, wie auch der Coach weiß: "Beim Poker würde man vielleicht von einer 10-Prozent-Chance sprechen!" Nichtsdestotrotz ist die Entscheidung noch nicht gefallen und die Konkurrenten aus Münchberg und Buch haben auch alles andere als Selbstläufer vor der Brust. Insofern will man im letzten Heimspiel der Saison gegen Weißenburg sich nicht den Vorwurf gefallen lassen, dass man schon abschenken würde.
Aufgebot letztes Spiel FSV Stadeln (FC Eintr. Münchberg, 04.05.2024):
Willert 2,5,
Weiß 2,5,
Kaya 2,5 (88.
Köstler),
Schnierstein 3,0,
Köhler 2,5,
Perst D. 3,5 (66.
Abudo 3,0),
Pulkrabek 3,0,
Weber 2,5,
Zieglmeier 2,5,
Höhenberger 3,0,
Boynügrioglu 3,0 /
Wagner M.,
Kqira,
Xygas,
Flora M.,
Müller L.,
Dedaj F.
Expertentipp von Marco Galuska
2:1