Nicht nur da sich Kapitän Daniel Schardt im dreiwöchigen Urlaub befindet, dürfte der in dieser Saison stark formverbesserte Kevin Wige (re.) erneut in der Innenverteidigung auflaufen.
anpfiff.info
1. FC Lichtenfels
Nach den verpatzten Küren kommt die Pflicht
"Wir konnten die Großen in der Vergangenheit immer ein bisschen ärgern. Heuer hatten wir keine Chance". So nüchtern fasst Christian Goller die vergangenen Wochen zusammen, in denen es der FC Lichtenfels mit den Großkalibern der Liga zu tun bekam - und gänzlich punktlos blieb. So auch zuletzt beim SC Feucht, dem drei Standardtore reichten, um als sicherer 3:0-Sieger vom Platz zu gehen. Trübsal blasen gilt jedoch in der Korbstadt nicht, denn Goller weiß auch: "Jetzt kommen die Gegner auf Augenhöhe". Aufsteiger FC Vorwärts Röslau ist einer davon. Einer, bei dem es nach gutem Saisonstart und zuletzt sechs Spielen ohne Sieg auch eher rückwärts geht. Einer, der folglich eine ähnliche Entwicklung nimmt, wie der FCL selbst. "Egal welche Stärken oder Schwächen sie haben. Wir müssen mit einem Erfolgserlebnis vom Platz", hofft Goller nicht nur auf mindestens zwei Siege aus den ausstehenden drei Vorrundenpartien, sondern auch darauf, dass der erste Dreier schon gegen Röslau gelingt. Dann würden die Korbstädter die "magischen zwanzig Zähler" schon zwei Spiele vor Ende der Vorrunde überspringen und könnten sich zugleich ein ansprechendes Polster auf die hinteren Ränge verschaffen.
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Lichtenfels (FC Coburg, 18.05.2019):
Köster,
Mohr,
Graf,
Schardt,
Wige (60.
Hellmuth M.),
Schunke,
Zollnhofer (77.
Scholz),
Fischer S. (46.
Wagner E.),
Ljevsic,
Jankowiak L.,
Pfadenhauer /
Kraus C.,
Dietz L.
Expertentipp von Bernd Riemke
2:0
Will mit Röslau wieder zurück in die Erfolgsspur: Waldemar Schneider (li.)
FC Vorwärts Röslau
Schalter umlegen
Sechs Punkte hat Ali Sener als Vorgabe bis zum Ende der Vorrunde ausgegeben. Ein Dreier gegen Mitaufsteiger Großschwarzenlohe war da fest mit eingeplant. Aber aktuell läuft bei der Vorwärts-Elf eben wenig zusammen. "Unterirdisch" titelte sogar der Röslauer Spielbericht. Nach sechs sieglosen Partien wird man auf der Hut unruhig. "Die Niederlagen waren zum Teil sehr unglücklich. Diese Spiele haben aber auch gezeigt, dass wir eben über volle 90 Spielminuten präsent sein müssen und nicht nur über 85. oder 70.", sagt Waldemar Schneider. Genau da gilt es aus Sicht des Ex-Selbers am Wochenende anzusetzen. Dann ist die Sener-Elf in Lichtenfels beim Tabellenneunten zu Gast, der nur zwei Punkte in der Tabelle entfernt ist. Die jüngste Bilanz der Lichtenfelser sieht nicht unbedingt besser aus. Ein Sieg in Großschwarzenlohe: Mehr war in den letzten sechs Spielen nicht drin für die Rot-Weißen."Sollte uns das am Samstag gelingen, dann werden wir was Zählbares mitnehmen. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Wer an dem Tag den größeren Willen hat, wird das Spiel für sich entscheiden", ist sich Waldemar Schneider sicher, zumal mit Tobias Benker wieder ein Schlüsselspieler zurück ins Team kehrt. Lediglich Rotsünder Mohamed Tamo wird der Röslauer Elf in der Korbstadt fehlen.
Aufgebot letztes Spiel FC Vorwärts Röslau (TSV Sonnefeld, 18.05.2019):
Blechschmidt,
Smrha,
Knoblauch S.,
Sturm F.,
Benker,
Gezer K.,
Tamo (78.
Knoblauch N.),
Hermann,
Kurdoglu (83.
König),
Schmidt,
Tonka /
Hoffmann
Expertentipp von Thomas Nietner
1:1