Spielte am Mittwoch erstmals in dieser Saison zu Null, ging aber dennoch nicht als Sieger vom Platz: FCC-Keeper Oleksandr Churilov.
Benjamin Hofmann
FC Coburg
Was fehlt? Der letzte oder vorletzte Pass!
Der FC Coburg hat am Mittwoch überrascht. Allerdings sicherlich nicht so, wie es sich Trainer Lars Scheler erhofft hatte. 0:0 hieß es nach 90 Minuten beim krassen Außenseiter TSV Sonnefeld. Eine Enttäuschung für die Vestestädter, die zwar durchaus ansehnlich, aber meist nicht effektiv genug kombinierten. "Unser Passspiel, unsere Laufwege und das Laufverhalten haben gestern einfach nicht gereicht", spricht Lars Scheler die Unzulänglichkeiten deutlich an. "Darauf müssen wir in den kommenden Wochen verstärkt den Fokus legen, damit wir auch gegen tief stehende Gegner mehr Lösungen finden." Ein solcher dürfte auf die junge Mannschaft am Samstag wieder warten. Ähnlich wie der TSV Sonnefeld hat auch die SpVgg Selbitz einen gehörigen Umbruch im Kader zu bewältigen, blieb aber immerhin - im Gegensatz zum FC Coburg, der jetzt zwei Unentschieden und eine Niederlage auf dem Konto hat - schon einmal - gegen den TSV - siegreich. "Das wird ähnlich werden wie am Mittwoch", geht Lars Scheler davon aus, dass sein Team wieder gewzungen sein wird, das Spiel zu machen. Nur Ballbesitz führt aber nun einmal nicht zu Toren. "Wenn wir dann einmal einen vielversprechenden Ansatz haben, fehlt uns aktuell die Ruhe und oft auch der vorletzte oder letzte Pass." Ein Abnehmer für diesen wäre Tevin McCullough. Der bisher einzige Torschütze des FCC fehlte in Sonnefeld und ist auch für Samstag noch einmal fraglich. Zudem kamen Leonhard Scheler und Sertan Sener mit leichten Blessuren aus dem Mittwochs-Derby.
Es fehlen: Knie (verletzt)
Aufgebot letztes Spiel FC Coburg (1. FC Lichtenfels, 18.05.2019):
Churilov,
König,
Kimmel,
Alles,
Scheler Le.,
Guhling A.,
Knie (60.
Riedelbauch L.),
Teuchert,
Sener G. (42.
Heinze),
McCullough,
Sam (81.
Guhling He.) /
Krempel
Expertentipp von Marco Heumann
3:0
Marcel Gehbhardt erzielte gegen Lichtenfels seinen ersten Pflichtspieltreffer im Selbitzer Jersey.
SpVgg Selbitz
Kann Selbitz den ersten Dreier vergolden?
Aufatmen nach zwei Niederlage zu Saisonbeginn bei der SpVgg Selbitz. Auch wenn die Stimmung in der jungen Truppe durchweg positiv geblieben sei, Druck wurde durch den Fehlstart freilich aufgebaut. "Immerhin waren wir in beiden Partien auf Augenhöhe, aber individuelle Fehler haben uns hier jeweils die Punkte gekostet", so der Selbitzer Übungsleiter Henrik Schödel rückblickend. Der Sieg gegen Lichtenfels löste die Selbitzer Blockade. "Aber wenn man für seine Arbeit am Ende auch endlich mit Zählbarem belohnt wird, dann ist das schon nochmal etwas anderes." Den Verantwortlichen war die Schwere der Saison freilich bewusst. Nun gilt es gleich nachzulegen. Gegen Aufsteiger FC Coburg müssen die Fehler im defensiven Verbund abgestellt werden. "Eigene Chancen ergeben sich dann über die schnellen Offensivspieler von selbst." Die Mannschaft will auf jeden Fall ihrem Coach, der an diesem Tag seinen 50. Geburtstag feiert, ein Geschenk von mindestens einem Zähler machen. Personell gibt es erneut zahlreiche Ausfälle zu verkraften. Neben Walther fehlen in der Vestestadt weiterhin die Verletzten Wich, Findeiß, Sippl und Eichelkraut, und somit 5 potentielle Startelfkandidaten.
Aufgebot letztes Spiel SpVgg Selbitz (SC Großschwarzenlohe, 18.05.2019):
Schall,
Vuckov,
Vanek,
Lang M.,
Strootmann (73.
Pohl),
Renger,
Eichelkraut,
Gebhardt M.,
Meister Pat.,
Wich D.,
Gerull /
Heger,
Drechsel,
Narr
Expertentipp von Fabian Nelkel
1:1