Selbitz' Neuzugang Andre Sippl fällt zahlreiche Wochen aus. Kann der wiedergenesene Markus Walther in die Presche springen?
SpVgg Selbitz
Selbitz zuhause unter Druck
Auch nach dem zweiten Auftritt der Serie 18/19 bleibt die SpVgg Selbitz ohne Punktgewinn. Beim Dienstagsderby gegen den FC Vorwärts Röslau mussten sich die Hochfranken knapp mit 0:1 geschlagen geben und bleiben am Tabellenende der Landesliga Nordost. "Es läuft eben einfach nicht für uns", sagte Schödel nach der Dienstagspartie. Der Sieg des Aufsteigers ging zwar in Ordnung, doch hatten die Gäste den Ausgleich auf dem Fuß. Christian Pätz und Albert Pohl vergaben unerklärlicherweise aus Kurzdistanz nach 90 Minuten die Ausgleichschance. Nicht nur die Niederlage, sondern auch die Leistung der Unparteiischen sorgte für schlechte Stimmung im Selbitzer Lager, auch wenn diese nicht am Ergbnis Schuld waren. "Ansonsten kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat gekämpft, alles gegeben, und hat trotz der schon sehr einseitigen Spielleitung nicht überreagiert." Und so müssen die Frankenwäldler am Samstag gegen den TSV Sonnefeld, der ebenso einen enormen Umbruch zu verzeichnen hat und zum Auftakt mit 0:9 unter die Räder kam, einen neuen Anlauf starten. Doch die Situation der jungen Truppe wird durch die lange Verletztenliste nicht unbedingt einfacher, wobei Walther und Gebhardt wieder zurückkommen und längere Einsatzzeiten erhalten haben.
Aufgebot letztes Spiel SpVgg Selbitz (SC Großschwarzenlohe, 18.05.2019):
Schall,
Vuckov,
Vanek,
Lang M.,
Strootmann (73.
Pohl),
Renger,
Eichelkraut,
Gebhardt M.,
Meister Pat.,
Wich D.,
Gerull /
Heger,
Drechsel,
Narr
Expertentipp von Fabian Nelkel
1:0
Trotz neun Gegentreffern bester Sonnefelder: Fabian Schorn (re.) - hier gegen den Feuchter Niculae Oltean.
fussballn.de/Strauch
TSV 1862 Sonnefeld
Das 0:9 ist abgehakt!
0:9! Wenn man etwas Positives an der Auftaktschlappe des TSV Sonnefeld beim SC Feucht finden will, dann, dass sie zumindest nicht zweistellig ausgefallen ist, obwohl die Gastgeber schon Mitte der zweiten Halbzeit neun Treffer erzielt hatten. Ansonsten aber vermittelte die hohe Niederlage einen ersten Eindruck davon, wie schwer sich das personell arg gebeutelte Team in dieser Saison wohl tun wird. "Uns war völlig klar, dass wir uns gegen den absoluten Top-Favoriten nach dem brutalen Umbruch nicht viel auszurechnen brauchen", blickt Louis Kappenberger auf die bittere Partie zurück. Der junge Vorsitzende hätte sicher gerne auf dem Platz mitgeholfen, doch legt ihn ein Kreuzbandriss erst einmal lahm, womit einer der wenigen Akteure, die zumindest über ein wenig Landesliga-Erfahrung verfügen langfristig ausfällt. "Bei uns standen sieben Spieler auf dem Platz, die das erste Mal auf diesem Niveau um Punkte gekämpft haben", macht Louis Kappenberger klar. "Nervosität und eine große Unsicherheit haben auch ihren Teil zum Ergebnis beigetragen." Feucht sei jedoch nicht der Maßstab. "Wir haken die Partie einfach ab." Gegen Selbitz am Samstag dürfte wohl eine ähnliche Flut an Gegentoren ausbleiben. Schließlich hat der Gegner ebenfalls einen Umbruch im Kader zu meistern und zählt eher zu den Kandidaten für den Keller. Allerdings fällt beim TSV neben Louis Kappenberger auch Marco Pohl, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat aus. Thomas Wodniok muss weiter passen und Fabian Schneider ist noch immer im Urlaub. Dafür rücken die in Feucht fehlenden Tobias Bauer und Eugen Wandrai sowie der nachverpflichtete Danny Heider in den Kader.
Aufgebot letztes Spiel TSV Sonnefeld (FC Vorwärts Röslau, 18.05.2019):
Rang,
Baierl,
Kotte (87.
Faber J.),
Beyer Mi. (83.
Knoch A. I.),
Kunick,
Krämer,
Schneider F. (57.
Hummel),
Heider,
Wandrai Eu.,
Scheler Lu.,
Müller B. /
Schorn
Expertentipp von Marco Heumann
2:0