War in den Schlussminuten nicht zu halten: Torschütze Marin Hrgota (li.).
anpfiff / Hans Wunder
TSV Neudrossenfeld
Heimsieg veredeln
Von den sechs Siegen, die die Neudrossenfelder bisher eingefahren haben, war der 2:0-Erfolg gegen Coburg sicher der emotionalste. Am Feiertag zur deutschen Einheit geriet die Baumer-Elf bereits nach einer Viertelstunde in Unterzahl, nachdem Mikel Seiter die rote Karte sah. Danach schien die Führung der Gäste nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Aber es kam ganz anders. "Entscheidend war heute die große Disziplin. Wir wollten trotz Unterzahl nicht hinten den Bus parken und zu passiv werden, sondern hinten raus spielen. Das haben die Jungs unfassbar gut gemacht", lobte der TSV-Coach. Denn den Vestestädter fiel nicht viel ein und in den Schlussminuten wurden sie zweimal eiskalt ausgekontert. Andreas Baumer konnte nach Spielschluss sein Glück kaum fassen. "Zunächst möchte ich die Moral und die unfassbare Willensstärke meiner Mannschaft loben. Mit einem Mann weniger gegen einen Gegner, der richtig gute Kicker in seinen Reihen hat." Gegen die Regensburger kann seine Mannschaft die Gunst der Stunde nutzen und sich vorne festbeißen - auch etwas für das Torverhältnis tun, denn das ist immer noch negativ.
Aufgebot letztes Spiel TSV Neudrossenfeld (SpVgg SV Weiden, 15.11.2025):
Grüner,
Gareis,
Ismail,
Seiter,
Beszczynski,
Hofmann (68.
Makarenko),
Sauerstein (46.
Hümmer L.),
Larkow (46.
Ziegler),
Peeters (82.
Greef H.),
Schwabe (76.
Herath),
Hrgota /
Stechl,
Lauckner,
Nüßlein J.
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
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