Marco Kunzmann und seine Mitspieler wollen es gegen Friesen wieder besser machen und die Punkte zu Hause behalten.
TSV Karlburg
"Wir wollen daheim die drei Punkte holen"
Nach zwei Erfolgen über Lengfeld und Lichtenfels mussten Markus Köhler und der TSV Karlburg in diesem Kalenderjahr erstmals ohne Punkte das Feld verlassen. 0:2 hieß es am Ende aus Sicht der Schwarz-Weißen bei Schwebenried/Schwemmelsbach. Durchaus verdient sei das Resultat gewesen, befindet Köhler, auch wenn ein anderer Spielverlauf möglich gewesen wäre: "Ich glaube, es war ein 50:50-Spiel. Wer das erste Tor schießt, hatte gute Karten, die Partie zu gewinnen. In der ersten Halbzeit hatten wir leichte Vorteile und ein gewisses Chancenplus." Nach der Pause war Marco Kunzmann nach einer guten Flanke hinter die Kette einen Schritt zu spät bei Karlburgs bester Möglichkeit. Christopher Lehmann brachte die Heimelf dann mit einem satten Distanzschuss in Front (58.). "Dann konnten sie noch tiefer verteidigen und auf Konter lauern. Wir haben die ein oder andere Chance vergeben. Es hätte insgesamt auch anders ausgehen können, aber unverdient war es nicht."
Dass man im Hinspiel gegen den kommenden Gegner Friesen erst in der Schlussminute den Ausgleich bekam, sorgt in den Augen des TSV-Coaches nicht unbedingt für zusätzlichen Motivation für das Heimspiel am Samstag. Schlicht zu lange her sei die erste Begegnung mit den Oberfranken, die 2:2 endete. "Motiviert sind wir so oder so, wir wollen daheim die Punkte holen", hofft der 36-jährige auf den dritten Sieg im vierten Ligaspiel im Jahr 2023.
Es fehlen: Heuchert (Knieverletzung), Kuß (Knöchelverletzung), Meyer (Leistenverletzung), Winter (Kreuzbandriss)
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (FT Schweinfurt, 26.05.2023):
Fischer-Vallecilla,
Schramm,
Kübert M. (73.
Eichenseer),
Fenske,
Wabnitz,
Lambrecht,
Franz M. (60.
Seeger),
Fries,
Leibold J. (41.
Tudor),
Kunzmann (39.
Karle),
Jeni (60.
Schulz)
Expertentipp von Lukas Hörlin
2:0
Traf bei der 1:2-Niederlage gegen Haibach zwischenzeitlich zum Ausgleich: Max Schülein (li.).
Alexander Grober
SV Friesen
Eines dickes Brett für den SV Friesen vor der Brust
Jüngst verlor man auch das dritte Spiel in Serie beim SV Friesen im Kalenderjahr 2023. Dennoch war auch hier eine Leistungssteigerung zu erkennen, doch man unterlag dem Spitzenteam vom SV Alemannia Haibach mit 1:2 im heimischen Frankenwaldstadion. Man schlug sich erneut unter Wert und ließ beste Torraumszenen aus. Haibach konnte hingegen die drei Punkte aus dem Frankenwald entführen, nachdem man mit zwei Sonntagsschüssen zwei Treffer erzielen konnte.
Auf der anderen Seite steht nun ein weiterer dicker Brocken mit dem TSV Karlburg auf dem Programm. Die Unterfranken befinden sich ebenfalls im Vorderfeld der Tabelle, werden aber um die aufstiegsberechtigten Plätze wohl kein Wort mehr mitreden können. Dennoch ein schwieriges Unterfangen für den SV Friesen, die in der Fremde in 13 Spielen erst sechs Zähler einfahren konnten. Es muss endlich der Bann in der Ferne gebrochen werden, um wieder dem rettenden Ufer etwas näher zu kommen. Aktuell sind es deren acht Punkte auf die TuS Röllbach, die aber zwei Spiele mehr als der SVF absolviert hat. Beim Bayernligaabsteiger muss man am Samstag nun vor allem in der Offensive mehr Durchschlagskraft entwickeln und ein nahezu perfektes Auswärtsspiel hinlegen, um den zweiten Sieg auf fremdem Platz feiern zu können.
Aufgebot letztes Spiel SV Friesen (DJK Schweb.-Schwem., 27.05.2023):
Bauerschmidt T.,
Zwosta,
Gerold,
Graf M.,
Hergenröther,
Bachinger,
Pflaum,
Fehn N. (82.
Müller Fe.),
Schorn,
Daumann (61.
Sissoko),
Nassel (74.
Fugmann) /
Preißler
Expertentipp von Alexander Grober
1:2