Marvin Schramm steht gegen die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach wieder zur Verfügung.
Lukas Hörlin
TSV Karlburg
Markus Köhler wünscht sich Derbysieg ohne Gegentor
Es ist beeindruckend, wie der TSV Karlburg aktuell defensiv agiert. Seit über vier Partien musste Marvin Fischer-Vallecilla das Leder nicht aus seinem Tor holen. Auch die treffsicheren Fuchsstädter - der ungeschlagene Zweite hat die zweitbeste Offensiv der Liga - bissen sich die Zähne aus. "Wir haben einmal mehr kaum Chancen zugelassen. Die Jungs haben das wieder sehr gut gemacht in einer sehr angeheizten Atmosphäre. Ich bin richtig stolz", zollt TSV-Coach Markus Köhler seiner Elf Respekt für den jüngsten Auftritt, zumal der Bayernliga-Absteiger personell weiter auf dem Zahnfleisch geht. In Fuchsstadt wechselte der 35-Jährige lediglich einmal. Steffen Lehofer, eigentlich Spieler der Reserve, ersetzte Andreas Hetterich, der aus dem Stand ohne Training 68 Minuten durchhielt.
"Im Vergleich zur letzten Woche verbessert es sich", atmet Markus Köhler durch. Marvin Schramm, Jonas Leibold und Max Lambrecht stehen wieder zur Verfügung. Auch Jari Heuchert trainierte erstmals wieder mit dem Ball. Ein Einsatz kommt aber noch zu früh. Aber schon die Rückkehr des Trios lässt die Chancen steigen, die Serie ohne Gegentreffer weiter fortzusetzen.
Zufrieden war der Übungsleiter aber dennoch nicht gänzlich: "Wir müssen auf jeden Fall wieder besser spielen, sowohl fußballerisch als auch kommunikativ. Wir müssen die Pässe wieder besser in die Räume bringen, uns wieder mehr gegenseitig unterstützen." Das sei nötig, um ein gutes Spiel zu machen und um die Punkte in Karlburg zu lassen gegen Schwebenried-Schwemmelsbach, einen Gegner auf Augenhöhe, der, laut Markus Köhler, einen sehr guten Ball spielt. Zudem hat die DJK bisher in jedem Spiel getroffen. Eine Serie, die der TSV brechen möchte, um die eigene am Leben zu erhalten, um dann das fünfte Spiel in Folge ohne Gegentreffer zu bleiben.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (FT Schweinfurt, 26.05.2023):
Fischer-Vallecilla,
Schramm,
Kübert M. (73.
Eichenseer),
Fenske,
Wabnitz,
Lambrecht,
Franz M. (60.
Seeger),
Fries,
Leibold J. (41.
Tudor),
Kunzmann (39.
Karle),
Jeni (60.
Schulz)
Marcel Kühlinger möchte auch gegen Karlburg treffen.
Alexander Grober
DJK Schwebenried-Schwemmelsbach
DJK will Karlburgs Abwehrbollwerk knacken
Was für eine furiose Aufholjagd! Mit 0:2 lagen die Adler schon zurück - und legten in der Schlussphase nochmals einen Gang zu. Binnen 13 Minuten drehten Marcel Kühlinger und Doppelpacker Yannick Deibl die Partie gegen Alemannia Haibach. "Das war hochverdient. Die Jungs haben unglaubliche Moral bewiesen und haben an uns geglaubt. Die letzte halbe Stunde war vom Fußballerischen, vom Teamgeist, vom Spirit sehr gut", lobte Spielertrainer Thomas Cäsar. Alleine der gesamte Ertrag fehlte. Denn Felix Bergmann entriss der DJK in Nachspielzeit den Sieg. Letztlich ein gerechtes Remis mit Blick auf die gesamte Spielzeit.
Dennoch nehmen die Adler das Positive mit aus der Partie und wollen nun auch Karlburg ärgern. "Wir wollen ihr Abwehrbollwerk knacken als erste Mannschaft nach vier Spielen ohne Gegentor. Wir werden uns nicht verstecken, haben einen super Kader beinander. Zudem sind wir sehr gut drauf und haben sehr gut trainiert diese Woche", ist der 30-Jährige optimistisch vor einer der kürzesten Auswärtsfahrten der Liga. Nur rund 25 Kilometer trennen die Ortschaften. Zudem liegen sowohl Schwebenried als Stadtteil von Arnstein als auch Karlburg in Main-Spessart. "Das ist ein Derby. Da wird es sicher zur Sache gehen. Das war in der Vergangenheit so und das wird auch Samstag so sein", freut sich der Übungsleiter auf einen schönen Fußballnachmittag.
Es fehlen: Paul (verletzt)
Aufgebot letztes Spiel DJK Schweb.-Schwem. (SV Friesen, 27.05.2023):
Kümmet M.,
Reitstetter,
Wehner,
Stahl,
Paul (64.
Pfennig),
Zöller (82.
Cäsar),
Seubert (51.
Schneider),
Behr,
Weißenberger,
Kühlinger,
Lehmann S. /
Popp,
Stürmer
Expertentipp von Alexander Rausch
3:1