Samuel Arles traf dreimal gegen Burgebrach.
Lukas Kopp
FSV Erlangen-Bruck
Bruck will den dritten Dreier in Serie
Zwei Spiele, zwei Siege – der FSV Erlangen-Bruck ist gut in die neue Saison gestartet. Gegen Quelle Fürth soll am Dienstag der dritte Dreier her. Trainer Philip Messingschlager warnt aber vor zu vielen Fehlern und erwartet ein „schönes Duell“ mit seinem Trainerkollegen Taner Koc.
Nach dem wilden 6:3-Auswärtssieg in Burgebrach herrschte beim FSV Erlangen-Bruck grundsätzlich gute Laune. Zwei Spiele, zwei Siege, acht erzielte Tore – ein Start, wie er im Buche steht. Und doch hört man bei Trainer Philip Messingschlager nicht nur Zufriedenheit heraus: „Offensiv haben wir viele gute Sachen umgesetzt. Aber es waren zu viele Gegentore, zu viele Fehler, zu wenig Spielfluss. Da waren wir nicht 100 Prozent zufrieden.“ Die Anfälligkeit in der Defensive ist ihm nicht entgangen. Besonders der Rhythmus habe gefehlt, so Messingschlager weiter. Für ihn steht außer Frage, dass das Team in seinen Abläufen noch stabiler werden muss – auch mit Blick auf das kommende Spiel: Am Dienstagabend geht es daheim gegen den SC Quelle Fürth.
Die Fürther sind mit zwei Unentschieden in die Saison gestartet und dürften entsprechend motiviert anreisen. „Die warten noch auf ihren ersten Sieg und werden da natürlich voll drauf spielen“, ist sich Messingschlager sicher. Ihn erwartet ein besonderes Duell: „Ich freue mich auf das Spiel gegen Quelle – das waren immer schöne Spiele in den letzten Jahren. Und mit Taner, den ich auch privat kenne, wird das ein schönes Duell.“ Dass Quelle nicht leicht zu bespielen ist, weiß man in Bruck. Die bisherigen Duelle waren oft eng und umkämpft, fußballerisch aber auf gutem Niveau. Umso wichtiger wird es laut Messingschlager sein, konzentriert aufzutreten: „Wir müssen höllisch aufpassen. Aber wir wissen auch, dass wir zu Hause unsere Stärken haben."
Für den dritten Sieg in Serie braucht es aus Brucker Sicht wieder eine fokussierte Leistung. „Wenn wir unsere Abläufe gut umsetzen und schnell in den Rhythmus kommen, bin ich mir sicher, dass wir die Punkte in Bruck behalten können“, gibt sich Messingschlager selbstbewusst. Gleichzeitig fordert er: „Wir müssen eine konzentriertere Leistung als zuletzt zeigen, den Gegner nicht zu leichten Chancen einladen und unsere Fehlerquote definitiv minimieren.“
Aufgebot letztes Spiel FSV Erlangen-Bruck (TSV Burgebrach, 15.11.2025):
Izbudak En. 2,4,
Lala 2,4,
Boukouvalas 2,4,
Pankey M. 2,4 (56.
Pejovic 2,7),
Gnerlich 2,0,
Lustig D. 2,1 (76.
Hohenberger),
Dogan 1,9,
Wolf 2,4 (55.
Herac 2,8),
Milovski 2,2 (62.
Lamprecht 2,8),
Arles 2,6,
Piller 2,4 (68.
Pankey T. 2,8) /
Schuster,
Hummel
Expertentipp von Sebastian Baumann
3:2
Taner Koc applaudiert, weiß aber, dass noch einige Arbeit auf ihn und sein Team in dieser Saison wartet.
fussballn.de / Strauch
SG Quelle Fürth
Zwei Mannschaften mit ähnlichen Ansatz
Zwei Spiele, zweimal 2:2 und zweimal nach Rückstand doch noch gepunktet - die Moral bei der SG Quelle Fürth ist im frühen Stadium der Saison absolut intakt, die Ausbeute indes noch ausbaufähig. "Wir haben aufs gesamte Spiel gesehen sehr viel investiert, die Einstellung der Jungs ist tadellos, leider erlauben wir uns aber auch immer wieder individuelle Fehler, die dann Gegner in der Landesliga eiskalt bestrafen, auch müssen wir an der eigenen Chancenverwertung arbeiten", findet Trainer Taner Koc nach dem 2:2 gegen Weißenburg am vergangenen Freitag. Gefallen hat der Übungsleiter der Dambacher daran gefunden, dass sein Team nach einem 0:2 mit fußballerischen Mitteln in die Partie zurückgekommen ist. "Da sehe ich uns auf einem guten Weg, aber natürlich braucht das auch alles noch seine Zeit. Und ehrlich gesprochen, sehe ich da die Brucker schon einen Schritt weiter, sie sind als Teams ziemlich zusammengeblieben, haben die Abläufe schon mehr verinnerlicht", so Koc mit Blick auf das Nachholspiel vom 1. Spieltag in Erlangen am Dienstagabend, auf das sich der Coach dennoch freut: "Es sind zwei Mannschaften mit einem ähnlichen Ansatz, zwei junge Teams, mit ein paar erfahrenen Spielern, das wird auf alle Fälle ein interessanter Vergleich."
Aufgebot letztes Spiel SG Quelle Fürth (TSV 1860 Weißenburg, 15.11.2025):
Skowronek,
Livingstone,
Schmidt,
Reinholz,
Prigoana,
Kakavos,
Grigoriadis,
Arslan (75.
Frantz),
Angermeier (82.
Ramthun T.),
Ramthun K.,
Shuranov /
Kulabas,
Malkmus,
Seiler
Expertentipp von Marco Galuska
2:2