Soll mit seinem Tempo Löcher reissen: Marvin Herath (li.).
anpfiff
TSV Neudrossenfeld
Harter Brocken
"Es wäre schön, wenn es einmal um mehr als nur den Klassenerhalt geht", schickt der Neudrosssenfelder Sportchef Daniel Stöcker der neuen Serie voraus. Freilich haben die Grünweißen gleich an mehreren Fronten zu kämpfen, die einen guten Start erschweren. ZUm einen das ansprichsvolle Auftaktprogramm mit den hoch gehandelten Chamern, Weidenern und Bambergern. Zum anderen die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive, die durch den späten Abgang von Fardin Rabet noch verstärkt wird. Der Iraner war in der letzten serie fast an zwei Dritteln der TSV-Treffer beteiligt und wechselte jetzt nach Zypern. So ruhen die Hoffnungen am Weinberg auf den Neuzugängen Lucas Hümmer und Marvin Herath, auch wenn sie die nötige Zeit erhalten sollen, sich zu akklimatisieren. "Auch ein Michael Sauerstein hat eine Saison gebraucht, um sich an das Niveau zu gewöhnen", wirft Stöcker ein, sieht den Auftakt aber trotzdem mit einem Schuss Optimismus. "Erlangen hat einige Leistungsträger verloren. Ich denke, dass wir besser eingespielt sind."
Aufgebot letztes Spiel TSV Neudrossenfeld (ASV Neumarkt, 29.11.2025):
Grüner 2,2,
Stechl 3,2,
Gareis 2,6,
Ismail 3,3 (80.
Greef H.),
Beszczynski 2,5,
Seiter 2,2,
Hofmann 3,1,
Sauerstein 3,4 (68.
Herath 2,8),
Makarenko 2,6 (79.
Lange),
Ziegler 3,8 (46.
Peeters 3,6),
Hrgota 3,7 /
Lauckner,
Nüßlein J.,
Mittereder,
Larkow
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
1:0
Chippo Skeraj freut sich auf den Auftakt an einem Dienstagabend.
fussballn.de / Oßwald
ATSV Erlangen
"Und damit fangen wir am Dienstag an"
„Saisonstart mitten in der Woche klingt erstmal komisch“, sagt der Trainer des ATSV Erlangen. „Aber weil wir im Pokal ran mussten, beginnt unsere Runde eben am Dienstagabend – auswärts in Neudrossenfeld.“
Ein Auftakt, der es direkt in sich hat. „Neudrossenfeld ist brutal heimstark, hat letzte Saison zu Hause nur zwei Spiele verloren. Die laufen hoch an, pressen aggressiv und spielen auf ihrem Kunstrasen ganz konsequent ihr Spiel durch. Das wird eine richtig schwere Aufgabe – aber wir sind vorbereitet.“ Am Montagabend steht das Abschlusstraining an. „Und ganz ehrlich: Wir freuen uns, dass es jetzt endlich losgeht.“
Einfach war die Vorbereitung nicht – vor allem mental. Das Pokalspiel bei der DJK Hain steckt dem Team noch in den Knochen. „Das war richtig bitter. Fast 180 Kilometer hin – an einem Freitagabend – und dann im Elfmeterschießen rauszufliegen, das tut weh.“
Der Gegner hatte tief gestanden, auf Konter gelauert. „Typisches Pokalspiel auf engem Kunstrasen. Wir hatten zwei dicke Chancen in der zweiten Halbzeit, machen das Tor aber nicht. Und dann hätte dem Gegner fast ein ein Konter gereicht – so ist Pokal eben. Klar, Hain hat das gefeiert. Verständlich. Wäre uns nicht anders gegangen, wenn wir einen Bayernligisten rausgeworfen hätten.“
Spät wurde es auch: „Gefühlt waren wir erst um 1 Uhr nachts zurück – doppelt ärgerlich. Aber wir schauen nach vorn. Die neue Saison wird richtig hart. Nicht vergleichbar mit der letzten. Wir haben wieder ein paar Abgänge, das macht es nicht einfacher.“
Klar ist: Der Fokus liegt auf dem Klassenerhalt. „Unser Ziel ist es, möglichst früh nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Und damit fangen wir am Dienstag an.“
Aufgebot letztes Spiel ATSV Erlangen (Würzburger FV, 15.11.2025):
Agyekum,
Spies,
Ott,
Stielke,
Markert F. (46.
Rizai),
Deliboyraz (79.
Kovacic),
Ayvaz (46.
Sahin A.),
Rexhepi Ens.,
Zabërgja,
Müller T. (79.
Abu-Baji),
Markert L. (46.
Owusu Mills) /
Schilke,
Misic
Expertentipp von Sebastian Baumann
0:1