Meisterportrait Schnaid/Rothensand: Aufstieg nach fast 30 Jahren KK! - anpfiff.info
Artikel vom 20.06.2025 06:00 Uhr
Meisterportrait Schnaid/Rothensand: Aufstieg nach fast 30 Jahren KK!

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Das Meisterstück der DJK Schnaid/Rothensand, Aufstieg als Meister der Kreisklasse 3, ist tatsächlich geglückt! Nach dem Abstieg aus der A-Klasse, damalige KL, 1997/98, spielte die DJK Schnaid/Rothensand durchwegs in der KK und krönt nun eine überragende Spielzeit. Letztes Jahr noch knapp verpasst, belohnen sich die Weiß-blauen um Spielertrainer Stefan Graf-Bartilla nun mit dem Aufstieg in die höhere Klasse.
Von Peter Tanis


Jason Watts: Unser Biersommelier. Ich kenne keinen, der sich so gut mit dem Hopfengetränk auskennt wie er. Das ist bemerkenswert. Als unser Keeper strahlt er eine Ruhe aus und gibt einen sicheren Rückhalt. Nicht zuletzt durch seine gehaltenen Elfmeter gegen Wachenroth und Waizendorf ist er einer der Schlüssel für unseren Erfolg. Und die Meisterschaft, seine erste, hat er sich redlich verdient.

Jan Nastvogel: Ein gutes Beispiel, was Wille und Einsatz ausmachen kann. Er hat sich auf seiner rechten AV Position richtig gemausert und reingebissen. Auch wenn er gerne weiter vorne spielen wollen würde. Die Intensität, mit der er die Sache an geht, ist klasse. An seinem Timing zum Training kann er noch arbeiten, häufig fiel schon der Satz von mir „Wo ist eigentlich der Jan?“

Andreas Kohlmann: Unser Captain. Und genau so geht er bei allem auch voran. Er organisiert und kümmert sich. Er sorgt für den Spaß. Und ist meist der Letzte im Sportheim. Es kam selten vor, dass ich es zusperren musste. Solche Leute brauchste einfach. Auf dem platzt glänzt er dann mit seinem Stellungsspiel und durch seine Erfahrung.

Sebastian Ruschig: Mein Co-Trainer. Ich hätte ihn unheimlich gerne behalten. Freue mich aber auf der anderen Seite so sehr, dass er eine eigene Mannschaft übernimmt (Glückwunsch an Hallerndorf). Mit Trainer B und seinem weiteren Fußball-Sachverstand war es die perfekte Konstellation im Trainergespann. Seine andere Stärke, das Kopfballspiel, bewies er in dieser Saison dann auch mehrmals.

Steffen Lindner: „Ein schlechter Stürmer ist ein guter Verteidiger“. Ich habe früher häufiger gegen ihn gespielt, da war er noch offensiver. In der linken AV Position hat er jedoch dieses Jahr (und die vorherigen) super performt. Sein Stellungsspiel und sein Auge kompensieren die manchmal fehlende Geschwindigkeit. Und dann kommt noch sein slachttarker linker Fuß, vor allem zum Vorbereiten, dazu. Und als wir uns mal richtig schwer taten aus dem Spiel ein Tor zu erzielen, schoss er die Ecke einfach direkt.

Mike Saffer: Ein ganz Ruhiger. Auf dem Platz auf jeden Fall. Beim Feiern… mh weiß nicht, er feiert wohl gerne mal. Die Entwicklung bei ihm die letzten beiden Jahre ist bemerkenswert. Er hat die höchste Pass-Präzision im Team und hat sein Potential bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Zwar ist er nicht gerade der Torgefährlichste, aber auch das kann ja noch besser werden.

Matthias Halama: Durch ihn musste ich mir angewöhnen, in Aufgaben keine Schlupflöcher zu lassen. Er findet sie. Und verwendete sie gegen mich. Auf der Sechser Position meist die treibende Kraft. Und dieses Jahr, bis nun auf das letzte Spiel, verletzungsfrei. Dieser Umstand, dass er alle Spiele machen konnte, war sicher ebenfalls ein Grund für unseren Erfolg. Diese gewisse Konstanz, die er auch in der Leistung gezeigt hat, half der gesamten Mannschaft. Und wenn dann mal die Offensive nicht traf, dann machte er die Dinger eben.

Yannick Stenglein: Im Eckla geht er am liebsten selbst rein. Immer volle Power. Immer Vollgas. Nie unfair. Diese Saison erst wieder angefangen, entwickelte er sich innerhalb weniger Wochen zum absoluten Stammspieler und Leistungsträger. Zusammen mit Jan bildet er unsere rechte Seite, gegen die ich selbst nicht spielen wollen würde. An seinem Abschluss und der Flanken-Präzision kann man noch etwas arbeiten.

Andreas Strohhöfer: Ein stolzer Papa, der in der Sommervorbereitung nicht mitmachen konnte, weil er sich den Namen seines Sohnes tätowieren hat lassen. Sachen gibt’s. Wenn er fit ist, kann man ihm kaum halten. Stark am Ball und noch stärker im Abschluss. Er war es auch, der unsere Mannschaftshymne (ja, wir haben eine eigene Team-Hymne, verbaut sind alle Namen der Spieler) erstellt hat. Auch hier, wie in der Saison mit seinen Toren, eine verdammt starke Leistung für das Team.

Emanuel Aithkins: Emanuel, kurz „Ema“ will nur eines: Tore schießen. Und das kann er richtig gut. Mit seinem bulligen Körper und guter Technik am Ball war es diese Saison für den ein oder anderen Gegner mehr als schwer ihn zu halten. Und auch seine Vorbereitungs-Skills sind für unseren Erfolg von größter Bedeutung gewesen. Wenn du so Jemanden als Wandspieler hast, brauchst du dich erstmal nicht beschweren.

Janik Holzmann: Auch einer von der Sorte „ruhig“ auf dem Platz. Und ebenso ist auch sein Spiel: Ruhig und gelassen, wenig aufgeregt. Er hat den Sprung in den Herrenbereich sehr gut hinbekommen. Und dazu ist er variabel defensiv einzusetzen. Er wird wie die anderen Jugendspieler, Simon und Paul, noch eine gute Rolle in dieser Mannschaft spielen.

Simon Winkelmann: Bei ihm liegen Weltklasse und Hobbyliga manchmal nur 1 Sekunde auseinander. Manchmal zum verrückt werden, wenn er bei einer 1:0 Führung in der 85 Minuten das Tor nicht trifft. Er ist aber mit seiner jugendlichen Unbeschwertheit eine Bereicherung für die Mannschaft. Macht sich manchmal vielleicht zu viel ‚nen Kopf und blockiert sich selbst, aber daran werden wir schon arbeiten.

Paul Weber: Der dritte Jugendspieler in diesem Jahr, die den Sprung in den Herrenbereich gewagt und geschafft haben. Zwar nicht so viel Spielzeit wie die anderen beiden, aber dafür immens wichtig, da er häufig unsere Defensive im IV Bereich unterstützen bzw. kompensieren musste. Defensiv ist er sehr stark gegen den Ball, offensiv könnte es manchmal etwas schneller gehen.

Thomas Birkner: Der Oldie, auf dem man sich immer verlassen kann. Wenn ich ihn gebraucht habe, war er da. Eine kurze Nachricht genügte. Wie ein kleines Wiesel war er auf dem Feld, seine 44 Jahre merkte man ihm nicht an. Wenn du auf so viel Erfahrung in schwierigen Zeiten zurückgreifen kannst, ist das als Trainer einfach Gold wert. Und das war das ein oder andere Mal dann das Zünglein an der Waage des Erfolgs.

Sebastian Wolf: Unser Sebbo. Immer dabei. Gut diese Saison reingekommen, hat ihn seine rote Karte und dann im Anschluss in der Wintervorbereitung eine Erkältung wertvolle Spielminuten gekostet. Über die Zweite hat er sich dann wieder rangekämpft. Und dann kam nochmal eine Verletzung. Eine unglückliche Saison für ihn, aber stets eine wichtige Stütze für die Mannschaft.

Alexander Backof: Unser Automat. Ich habe ihn echt gern. So unbekümmert. Immer für einen Spaß gut. Und wann es nur ging beim Training. Sehr fleißig und auf vielen Positionen einzusetzen, hatte er diese Saison leider schlechtere Karten im Konkurrenzkampf. Aber davon ließ er sich nicht unterkriegen und holte sich seine Spielminuten und Erfolge über die Zweite.

Moritz Sperl: Er hatte Bock zu Kicken. Und das bei seinem Ex-Verein. Dazu sagt man nicht Nein. Auch seine Unterstützung war absolut Gold wert. Er kam zur richtigen Zeit. Ich hätte ihn sogar gerne noch mehr eingesetzt. Er ist beinahe auf jeder Position einsetzbar und profitiert von seiner langjährigen Erfahrung in höheren Klassen. Er ist derzeit in seinem Referendariat, da kann sich Bamberg auf einen guten neuen Lehrer und Wahnsinns-Typen freuen.

Max Ruschig: Urgestein, Lichtgestalt und absolutes Fundament im und für den Verein. Im Sommer Vorbereitungsspiel schwer verletzt, war die Saison für ihn fast schon gelaufen. Doch er kämpfte sich zurück, machte sich fit und konnte den Kopf (den man sich ja oft nach Verletzungen macht) überwinden. Er unterstützte die Mannschaft, wo es nur geht, er brennt für den Verein und für den Erfolg. Und mein persönliches Highlight, dass ich ihn diese Saison tatsächlich nochmal von Anfang an bringen konnte.

Dierk Bergmann: Zur Winterpause gekommen, verstärkte er uns mit seiner Erfahrung und seiner guten Kommunikation in der Breite. Auch das war für mich ein Riesenvorteil, weil wir variabler sein konnten, Lücken schneller schließen, aber dafür nicht so viel umbauen mussten. Obwohl er selbst schon Trainer war, war das nie ein Thema zwischen uns. Viel mehr profitierte ich zusätzlich von seiner Sichtweise auf die Dinge.

Dann gibt es noch die Kurzfrist-Unterstützer, die auch da waren, wenn wir sie gebraucht haben. Wie Niklas Ruß oder Christian Hippacher für die Kiste. Sowie Heiko Emrich und Michael Friedel fürs Feld. Die große Gemeinschaft der DJK war der Schlüssel zum diesjährigen Erfolg.

Und das sagt Teammanager Bernd Renner über seinen Spielertrainer und Meistermacher der DJK Schnaid/Rothensand:

Stefan Graf-Bartilla: Stefan ist ein Vorbild auf und neben den Platz. Er ist sehr ehrgeizig und akribisch. Zudem ist er ein Redegenie, aber nur 17 Minuten (lacht). Er kann Menschen einfach Begeistern und mit ihnen Ziele erreichen.
 Des Weiteren ist sich Steff nicht zu schade, mit seinen 40 Jahren auf der Außenbahn zu spielen.

GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
Sp
Tore
Pkt
2
28
75:41
56
4
28
56:33
50
5
28
63:45
47

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
28
Spiele gewonnen
22
Spiele unentschieden
3
Spiele verloren
3
:0
Zu-Null-Spiele
8
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
0
Tore gesamt
81
Verschiedene Torschützen
13
Eigentore
1
Elfmetertore
8
Gelbe Karten
42
Zeitstrafen
0
Gelb-rote Karten
0
Rote Karten
2
Eingesetzte Spieler
25
Zuschauer
1681
Zuschauerschnitt
120

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
03.11.2024 - 11.05.2025
13 Sp
37 Pkt
43:9 Tore
Am längsten ohne Sieg
seit 11.05.2025
2 Sp
1 Pkt
2:6 Tore
Die meisten Siege in Folge
03.11.2024 - 04.05.2025
12 Sp
36 Pkt
42:8 Tore
Zuhause ungeschlagen
25.07.2024 - 29.09.2024
7 Sp
19 Pkt
25:7 Tore
Auswärts ungeschlagen
06.10.2024 - 04.05.2025
8 Sp
24 Pkt
22:5 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
28
22
16
-
R
5
-
-
1,7
11
-
1
7
R
-
-
-
-
8
-
3
7
R
1
-
-
-
11
-
-
-
R
2
-
-
2,3
1
-
-
1
R
-
-
-
3,0
1
-
-
-
R
-
-
-
-
27
17
6
-
R
6
1
-
1,6
28
4
6
-
R
3
-
-
2,4
1
-
-
-
R
-
-
-
-
24
1
1
16
R
-
-
-
2,2
19
-
-
2
R
1
-
-
2,1
28
1
5
-
R
5
-
-
2,7
20
1
-
4
R
-
-
1
-
7
1
-
5
R
-
-
-
-
22
5
4
-
R
4
-
-
-
2
-
-
-
R
-
-
-
-
25
-
1
1
R
2
-
-
2,3
4
-
-
1
R
1
-
-
-
9
4
1
1
R
3
-
-
-
26
4
2
9
R
3
1
-
1,9
24
18
13
-
R
3
1
-
1,4
25
-
-
-
R
1
-
-
2,1
7
-
-
4
R
-
-
-
2,9
24
2
-
21
R
1
-
-
2,6
13
-
-
8
R
1
1
1
-
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