Artikel vom 21.09.2017 11:54 Uhr
Der FC Herzogenaurach empfängt am Sonntag Türkspor zum Spitzenspiel und will die Tabellenführung mit allen Mitteln verteidigen.
Der 11. Spieltag der Bezirksliga Nord teilt sich in vier Partien am Samstag sowie fünf weitere Duelle am Sonntag auf. Dabei sind die Augen wohl vor allem auf das Kellerduell zwischen dem TV 48 Erlangen und dem TSV Kirchehrenbach am Samstag sowie das Spitzenspiel zwischen Herzogenaurach und Türkspor am Sonntag gerichtet.
Zum Start in den 11. Spieltag stehen für den FC Bayern Kickers und die SG 83 Nürnberg Fürth am Samstag um 15 Uhr nicht ganz einfache Spiele auf dem Programm. In Kleinreuth wird dann nämlich der SV Schwaig vorstellig, der zwar unter der Woche eine herbe 0:4-Pleite gegen Cagrispor einstecken musste, weiterhin aber auf einem starken 6. Platz rangierte, während die SG 83 beim ASV Zirndorf gastiert, welcher zuletzt nicht mehr ganz so konstant punkten konnte wie zu Anfang der Saison, nach wie vor jedoch freilich einen unangenehmen Gegner darstellt, zumal es für die SG 83, wie auch für BaKi, darum geht, sich Luft im Tabellenkeller zu verschaffen.
In jenem hängen seit Beginn der Saison auch der TV 48 Erlangen und der TSV Kirchehrenbach fest, die eine Stunde später direkt aufeinander treffen und gegen den direkten Konkurrenten natürlich jeweils unbedingt die drei Punkte einfahren wollen, um die eigene Lage zu verbessern und neues Selbstvertrauen im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln.
Zeitgleich treffen am Kronacher Wald in der letzten Partie des Samstags der FSV Stadeln und der FC Kalchreuth aufeinander. Vor der Saison noch hätte man dieses Duell wohl zum echten Spitzenspiel erklärt, erwartete man doch beide Teams ganz vorne im Titelkampf, momentan mischt allerdings nur der Gastgeber um die vorderen Plätze mit, währen Kalchreuth weiterhin im grauen Mittelfeld der Tabelle festhängt und eher nach unten als nach oben blicken muss.
Weiter geht es schließlich am Sonntag um 15 Uhr mit vier Begegnungen, die auch das wohl größte Highlight des Wochenendes beinhalten. Dann nämlich setzt der Tabellendritte Türkspor Nürnberg alles daran, beim Spitzenreiter in Herzogenaurach drei Punkte zu entführen und damit näher an die aufstiegsberechtigten Plätze heranzurücken.
Von einem Erfolg der Türken könnte zeitgleich die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf profitieren, die beim ASV Weisendorf gastiert und bei einem eigenen Erfolg im Falle einer Herzogenauracher Niederlage sogar die Tabellenführung erobern könnte.
Außerdem kämpfen ebenfalls um 15 Uhr der ASV Fürth (gegen den SK Lauf) und der ASV Pegnitz (gegen Cagrispor) vor heimischer Kulisse um wichtige Punkte gegen den Abstieg. Während sich die Fürther dabei mit einem Sieg ein wenig Luft auf die Abstiegsplätze verschaffen möchten, geht es für Pegnitz bereits jetzt darum, erst einmal den Anschluss ans rettende Ufer wieder herzustellen.
Abgeschlossen wird der 11. Spieltag schließlich um 17 Uhr mit dem Aufeinandertreffen des SC Adelsdorf, der dasselbe Ziel wie der ASV Pegnitz vor Augen hat, und des FC Hersbruck, der sich mit einem Auswärtserfolg weiterhin im oberen Tabellendrittel festsetzen möchte.