Artikel vom 16.01.2018 21:30 Uhr
In einer Pressekonferenz hat der SC Eltersdorf vor anwesenden Sponsoren den Vertrag mit seinem Cheftrainer Bernd Eigner um ein weiteres Jahr verlängert. Der Vertrag gilt Ligenunabhängig und soll auch nicht den Druck auf Mannschaft und Trainer erhöhen. Natürlich wollen die Quecken nach der guten Hinserie die Saison wenn möglich veredeln.
Fast die komplette Vorstandschaft des SC Eltersdorf war versammelt, um den anwesenden Sponsoren, die sich begeistert zeigten aufgrund der guten Bilanz des SCE in dieser Saison, und auch der Presse die Verlängerung des Vertrages mit Bernd Eigner mitzuteilen. “Ich bin ja vor eineinhalb Jahren hergekommen. Eltersdorf war für mich schon immer ein guter Club, die Wege sind für mich sehr kurz, weil ich ja auch in Erlangen arbeite. Und dann ist es natürlich am Anfang immer nicht so einfach, wenn man bei einem Verein neu anfängt, weil man die Charaktere nicht kennt”, berichtet der Trainer und blickt zurück auf die erste Saison unter seiner Regie, die nicht immer so gut lief. Denn ab und an ließ seine Mannschaft den nötigen Biss vermissen und verschenkte dadurch einen besseren Tabellenplatz. “Deswegen habe ich auch frühzeitig versucht den ein oder anderen auszutauschen und auch personell nachzujustieren. Aber auch als wir eine kleine Negativserie gehabt haben, konnte man in Ruhe in Eltersdorf arbeiten. Da wurde einem das Vertrauen ausgesprochen. Das ist schon ein großer Vorteil.”
Freut sich auf die Rückrunde: Bernd Eigner.
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Schon besser als die Vorsaison
Besser wollten Sie sein in der laufenden Saison. Dass es dann aber so gut läuft, das war nicht abzusehen. Denn die Quecken haben mittlerweile schon mehr Punkte im Winter gesammelt als in der kompletten letzten Saison. “Wir wollten vor allem die Heimspiele attraktiver gestalten und den Zuschauern gute Spiele bieten. Das ist dann auch gut gelungen und wir hatten einen überragenden Start. Da sind wir in einen Flow reingekommen.” Trotz einer kleinen Schwächephase sicherte sich der SCE am Ende der Hinserie den ersten Tabellenplatz und will ihn jetzt auch nicht mehr hergeben. “Die letzten Spiele waren aber sehr aufschlussreich für mich. Denn da hat die Mannschaft diese Spiele angenommen und eine Konzentration und Gier entwickelt. Das sind die Punkte, die mich zuversichtlich stimmen. Wir wollen jetzt natürlich so lange wie möglich oben dabei bleiben und wollen dann schon den Lucky Punch am Ende der Saison machen. Die Jungs sind heiß und freuen sich auf den Start. Wir müssen nichts, wir können alles!” Trotz der Tabellenführung sieht der Trainer Viktoria Aschaffenburg als großen Favoriten, auch wenn seine Mannschaft noch alles selber in der Hand hat und noch gegen alle Favoriten spielt. “Ich denke, wir können ganz locker und ”
Kein Druck aufzusteigen
Allerdings stellte der Trainer klar, dass er von der Vorstandschaft und dem Verein keine Vorgabe hat aufzusteigen. Dies bekräftigte auch der zweite Vorstand Werner Schmid. “Von unserer Seite aus ist überhaupt kein Druck auf die sportliche Leitung. Eher im Gegenteil. Wie freuen uns über die Entwicklung, die so ungeplant kommt. Wir verlängern den Vertrag ja auch mit Bernd Eigner, egal in welcher Liga wir in der kommenden Saison spielen werden. Wir haben gute Spieler und vor allem haben wir eine gute Mannschaft.” Dass dabei keine finanziellen Experimente von Vereinsseite zu erwarten sind, stellte der Vorstand klar, sagte aber auch, dass der Etat der Mannschaft für die Regionalliga gesichert sei. Die große Unbekannte ist allerdings noch, inwieweit der SC Eltersdorf Auflagen des Verbandes zu erfüllen hat.
Werner Schmid (3. v.l.) stellte klar, dass der Verein keine finanziellen Experimente machen wird.
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Keine finanziellen Verrücktheiten
Denn der Anforderungskatalog kam just am gleichen Tag wie die Trainerverlängerung, so dass die sportliche Leitung erst einmal sondieren muss, was zu tun ist. Klar dürfte sein, dass der Verein 100 überdachte Sitzplätze schaffen muss, die nur in Zusammenarbeit mit der Stadt Erlangen - es wird eine Baugenehmigung benötigt - geschaffen werden können. Der Gästeblock, der im letzten Jahr abmontiert wurde, muss hingegen nur wieder montiert werden. “Sollten wir aufsteigen, dann wird der finanzielle Rahmen in den Möglichkeiten abgesteckt, damit der Verein keinerlei Nachteile - vor allem in der Jugendarbeit - hat und auch die anderen Abteilungen zwar von den Erfolgen partizipieren kann, aber keine finanziellen Belastungen hat. Es wird keine finanziellen Verrücktheiten geben. Wir können uns auf alle Fälle eine Regionalligamannschaft leisten.”