Artikel vom 21.04.2018 18:50 Uhr
SPIELTAG AKTUELL Viel zu sehen bekamen die knapp 700 Zuschauer beim Grabfeld-Derby zwischen Großbardorf und Aubstadt: Sechs Tore, zwei Platzverweise, neun gelbe Karten und zwei Elfmeter. Die drei Punkte musste sich Aubstadt hart erkämpfen. Eine Nullnummer gab es dagegen für Spitzenreiter Aschaffenburg in Sand. Die Hofer Bayern fertigten dagegen Tabellennachbar Don Bosco Bamberg mit 4:1 ab.
Wenn Aubstadt und Großbardorf aufeinandertreffen, brennt das Grabfeld. So auch dieses Mal. Nach knapp 900 Zuschauern im Hinspiel fanden auch dieses Mal über 700 Zuschauer den Weg zum Derby. Und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. Denn die 22 Akteure lieferten sich einen heißen Fight. Dabei schien die Partie fast schon entschieden, als Ingo Feser mit dem Pausenpfiff den Elfmeter zum 2:0 verwandeln konnte. Stefan Piecha und Andre Rieß ließen die Hausherren aber nach einer Stunde noch einmal auf 2:3 herankommen. In der Schlussphase wurde es dann richtig heiß: Erst sah Marcel Hölderle die Ampelkarte, ehe Maximilian Zang mit Rot vom Platz flog und Ingo Feser mit seinem zweiten Elfmeter für die Entscheidung zugunsten der Gäste sorgte. Aubstadt kickt damit weiter um Platz zwei mit.
Aubstädter Matchwinner: Ingo Feser behielt in der Schlussphase die Nerven und verwandelte im Grabfeld-Derby den Elfmeter zum 4:2.
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Hofer Bayern verschaffen sich Luft
Ein Tor gegen Aubstadt, eines gegen Don Bosco Bamberg: Seine Bedeutung für die Hofer Bayern unterstrich einmal mehr Torjäger Tomas Petracek im Oberfrankenderby gegen Bamberg. Auch wenn Bayern-Coach Alexander Spindler in diesem Zusammenhang immer wieder auf die Unterstützung der Teamkollegen hinweist, ist eine gewisse Erfolgsabhängigkeit der Saalestädter von ihrem Torjäger nicht zu leugnen. Auch gegen Bamberg brachte der Tscheche die Hofer Bayern auf die Siegerstraße. Sturmpartner Felix Strößner und Andreas Knoll mit einem Doppelapck sorgten letztendlich für einen klaren 4:1-Erfolg der Gastgeber, die damit weiter Boden auf den Relegationsplatz gut machen konnten. Sieben Zähler beträgt nun der Vorsprung auf Weiden. Da muss Don Bosco schon noch mehr um den Klassenerhalt zittern. Das Polster der Domstädter ist mit zwei Punkten überschaubar.
Einmal mehr Torschütze: Tomas Petracek erzielte gegen Bamberg seinen 19. Saisontreffer.
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Aschaffenburger Torfabrik hat Pause
Während es somit in der Entscheidung um die Relegation im Tabellenkeller noch keine Entscheidung gibt, sind die Würfel im Titelrennen wohl schon gefallen, auch wenn die Viktoria in Sand nicht über ein 0:0 hinauskam. Erst zum vierten Mal blieben die Aschaffenburger damit in dieser Spielzeit ohne eigenen Torerfolg. Die Torfabrik um Torjäger Björn Schnitzer, die zuletzt zehn Mal alleine in der letzten Woche erfolgreich war, hatte im Duell der beiden unterfränkischen Mannschaften Betriebsurlaub. Bei acht Zählern Vorsprung kann die Seitz-Elf dies aber selbst vor dem Spitzenspiel gegen die Quecken am kommenden Freitag am Schönbusch verkraften. Ein Sieg und der Tabellenführer kann den Meistersekt kalt stellen. Nachdem der Würzburger FV gegen Ansbach ebenso nicht über ein Unentschieden hinauskam wie die Quecken zuvor gegen Forchheim, schlagen sich mit Aubstadt nun drei Teams um Platz zwei.