Artikel vom 22.09.2018 17:30 Uhr
SPIELTAG AKTUELL Wenig Veränderungen in der Tabelle brachte der 14. Spieltag in der Bayernliga Nord mit sich. Die Favoriten erledigten ihre Hausaufgaben durch die Bank fehlerfrei. Lediglich die bislang auswärtsschwache Elf vom ATSV Erlangen hatte erstmals in der Fremde Grund zum Jubeln.
Bastian Hernzer beschert dem SC Eltersdorf den Derbysieg. Gegen den ASV Vach war der Torjäger in der 84. Spielminute zur Stelle und knipste zum 2:1. Das reichte den Gästen zum Dreier, nachdem in der ersten Hälfte nicht viel passiert war. Nach gut einer Stunde brachte Rico Röder dann zunächst die Hausherren in Front. Ausgerechnet Rico Röder dachte sich man zu dem Zeitpunkt bei den Gästen: Der 27-Jährige trug in der Vergangenheit bereits das Trikot der Quecken, ehe er sich in der Vorsaison dem späteren Aufsteiger anschloss. Am Ende feierten aber dann doch die Ex-Kollegen. Denn Calvin Sengül hatte nur kurz darauf die richtige Antwort und glich für die Gäste aus. Den Rest erledigte dann Bastian Herzner für die Quecken.
Matchwinner: Bastian Herzner durfte sich für den späten Siegtreffer im Derby gegen Vach feiern lassen.
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ATSV Erlangen mit dem ersten Auswärtssieg
Die Kosten für das Benzin hätte sich der ATSV Erlangen bei den bisherigen Auswärtsspielen sparen können. Von 18 möglichen Punkten fiel bisher nur ein magerer Zähler ab - eine ausbaufähige Bilanz. Das dachte man sich offenbar auch beim Aufsteiger und nahm dieses Mal drei Zähler aus Ansbach mit. Durch den 3:1-Auswärtssieg rückt die ATSV-Elf bis auf einen Punkt an die Ansbacher heran. Tim Ruhrseitz und Ahmet Kulabas sorgten bereits vor der Halbzeitpause für eine beruhigende 2:0-Führung der Gäste. Diese geriet erst in Gefahr, als SpVgg-Torjäger Patrick Kroiß nach 70. Spielminuten für die Hausherren traf. Ahmet Kulabas machten deren Hoffnungen aber schnell zunichte. Mit dem dritten Gästetor war die Partie schließlich entschieden. Dieses Mal hatte sich die Auswärtsfahrt für Erlangen gelohnt.
Doppeltorschütze gegen Ansbach: Ahmet Kulabas (weiß) siegte erstmals mit dem Aufsteiger auswärts.
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Nichts zu holen für den Jahn
In der Vorwoche hatte der ATSV Erlangen gegen Jahn Forchheim noch richtig einen auf die Mütze bekommen. Mit 1:6 ging der Aufsteiger gegen den Jahn unter. Für Forchheim war dies das Ende einer langen Durststrecke. Ein Strohfeuer? Die Messlatte lag eine Woche später gegen Aubstadt noch einmal ein Stück höher. Wie hoch machten die Gäste gleich nach vier Spielminuten deutlich: Julian Grell brachte die Grabfeld-Elf mit seinem ersten Saisontor in Führung. Dabei wollte man gerade jenen frühen Gegentreffer vermeiden. So sollte es gegen den Aufstiegsanwärter nicht leichter werden. Mit dem zweiten Treffer ließen sich die Unterfranken jedoch Zeit: Erst in der 68. Spielminute war Torjäger Martin Thomann dann zur Stelle. Es war bereits der elfte Saisontreffer des Aubstädters, der damit zusammen mit dem Gallier Björn Schönwiesner gleichzog. Gleichzeitig war dies auch der Endstand. Forchheim muss seine Punkte wieder woanders holen, Aubstadt bleibt Gebenbach dagegen auf den Fersen.
Mit seinem frühen Tor der Aubstädter Türöffner gegen Jahn Forchheim: Julian Grell (rot)
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